“Ich habe hier während meines Studiums ein Praktikum absolviert und das gefiel mir so gut, dass ich nicht mehr weggegangen bin,” sagt Servicemanager Rick de Feijter lachend. Er ist ein typisches Beispiel von jemandem der Chancen stets sieht und ergreift. “Anfangs war ich oft mit Jaco unterwegs und davon habe ich viel gelernt. Ziemlich kurz danach fuhr ich als Chefmechaniker selbst für Installations- und Servicearbeiten zu Kunden und bevor ich es wirklich realisieren konnte, war ich in China auf Montage. Das war schon direkt im ersten Monat, also ging es gleich aufs Ganze. Es verlangte schon etwas Improvisationstalent, denn man ist auf einmal komplett auf sich allein gestellt.”
“Ich habe über die Jahre hinweg unser Maschinenangebot wachsen sehen und damit erfüllen wir eine immer wichtigere Rolle in den Produktketten unserer Kunden. Das bedeutet aber auch dass die Kunden zurecht von uns erwarten dass wir unseren Service und die Wartungen gut organisieren, denn die Maschinen die wir liefern, müssen ungestört laufen können. In diesem Bereich, in dem frische Produkte verarbeitet werden, ist Stillstand kostspielig. Darum entscheiden sich die Kunden für Spitzenqualität und mit unserem Serviceteam sorgen wir dafür dass diese erhalten bleibt.”
“Wir liefern immer mehr Maschinen und darum muss das Team im gleichen Tempo mitwachsen,” erklärt Rick. “Wir treten nicht nur in Aktion wenn eine Maschine kaputt ist, sondern wir nehmen auch halbjährliche Inspektionen und geplante, präventive Wartungen vor. Bei einer tatsächlichen Störung schalten wir uns ein und tun alles dafür, dass die Maschine schnellstmöglich wieder zufriedenstellend läuft. Das bedeuetet, dass wir zwar wissen wann wir abfahren, aber nicht wann wir wieder zurück sind. Diese Einstellung erwarten wir von all unseren Servicemitarbeitern. Aber das gute Gefühl, wenn alles wieder wie gewohnt funktioniert, bietet einen guten Ausgleich.”
Manche Störungen sind telefonisch auf Abstand zu lösen. “Aber wenn unser Einsatz vor Ort gefragt ist, dann rücken wir mit einem vollständig ausgerüsteten Servicebus aus, sodass wir alle notwendigen Teile zu unserer Verfügung haben um das Problem adäquat lösen zu können. Betrifft es die Steuerungstechnik oder die Frequenzregelung, dann lässt sich das mit dem richtigen Blick meist schnell beheben. Wenn ein Teil repariert oder ersetzt werden muss, muss manchmal auch geschliffen und WIG-geschweißt werden, wobei immer bedacht werden muss dass man in einer Umgebung arbeitet in der strenge Lebensmittelvorschriften gelten. Das verlangt Improvisationsvermögen und Fachkenntnis.” Die Service-Ingenieure von FoodeQ sind nicht nur dafür da, Problemen zuvorzukommen und sie, wenn es darauf ankommt, zu lösen. Sie wirken auch unterstützend bei der Produktentwicklung, bauen Prototypen und vervollständigen Maschinen. “Wir testen Maschinen und nehmen die Installation und Inbetriebnahme bei den Kunden vor. Es ist sehr breit gefächert, echt ein interessantes Fachgebiet und Vibrationsförderer sind auf jeden Fall beeindruckende Maschinen. Außerdem haben wir in unserem Bereich die Möglichkeit viele verschiedene Betriebe kennenzulernen.”
“Wenn man angibt in welche Richtung man gehen will und auf was man sich spezialisieren will, dann wird das hier ermöglicht. Wir erwarten viel von unseren Mitarbeitern. Man muss in Möglichkeiten und Lösungen denken und auch ein guter Humor ist von Vorteil. Die Kunden wollen am liebsten dass wir unsere Arbeit außerhalb der Produktionszeiten verrichten und hierbei handelt es sich manchmal auch um außergewöhnliche Zeiten, also ist Flexibilität gefragt. In Italien habe ich nachts an den Maschinen gearbeitet, aber so hatte ich tagsüber Zeit das Land zu erkunden. Die meiste Arbeit liegt in der näheren Umgebung, aber ein Auslandsaufenthalt gehört ab und an dazu, denn auch dort wollen die Kunden Gebrauch von unserem Service machen. Ich selbst habe im März 2019 in einer Woche in drei Fabriken in Kanada und Amerika Maschinen kontrolliert und modifiziert. Ich fand das eine tolle Erfahrung und in der Tat habe ich auch da die Arbeit mit ein paar Tagen Freizeit kombiniert. Das ist der Freiraum, den man hier im Gegenzug bekommt. Es wird hart gearbeitet, aber dabei bleibt auch stets noch Zeit für Entspannung und das sorgt für den richtigen Ausgleich.”